Zornig gegen alle

Wochenendzeit ist Museumszeit.

Am Wochenende gehen wir gerne in die aktuellen Ausstellungen im Städel, dem MMK oder der Schirn. Eine der Ausstellungen der Schirn in diesem Sommer war Richard Gerstl’s Retrospektive.

Richard Gerstl ist ein österreichischer Expressionist, den ich total faszinierend finde, da man in seinen Bildern den Einfluss anderer Maler sofort wiedererkennt und weil mich seine Bilder persönlich gleich mitgerissen haben. Ein Künstler der sich mit 25 Jahren das Leben nahm.

Man kann die Sehnsucht zu seiner Affäre (Mathilde) in seinen Werken spüren, die Aggressionen, den Unmut. Manche Werke überzeugen durch ausgefallene Maltechniken oder abstrakte Darstellungsformen, bei Richard Gerstl war es einfach die Geschichte hinter dem Bild und die Emotionen die vom Maler über den Pinsel bis zum fertigen Gemälde nicht verloren gingen.