Nachdem die Trickfilmfiguren und die Sets nun langsam fertiggebaut werden und auch das Semester nicht mehr allzu viel Zeit lässt, haben wir uns mit unserem Dozenten im Trickfilmstudio der European School of Design getroffen. Denn bald ist es soweit, die Figuren zum Leben zu erwecken.
Bei Stop Motion werden einzelne Bilder von unbewegten Figuren aufgenommen. Nach jedem Bild wird eine kleine Veränderung an der Figur vorgenommen, beispielsweise das Heben eines Armes, und die Bewegung Stück für Stück in Bildern weitergeführt. Diese einzelnen Frames nacheinander abgespielt ergeben dann den Film.
Was einfach und entspannt klingt, stellt sich als aufwändig und komplex heraus. Man muss nämlich an Vieles denken: Sei es eine natürliche Bewegung darzustellen, die richtige Lichtsituation mit den Lampen zu kreieren, die Kamera ja nicht zu berühren, die Figur gut am Boden zu fixieren oder keine zu großen Bewegungssprünge von Bild zu Bild zu machen. Unser Dozent erklärte uns jedoch geduldig, was wir zum animieren wissen sollten und so bin ich gespannt, wie wir StudentInnen dies für unsere Filme umsetzen werden.