Zurzeit arbeitet das 4. und 5. Semester an ihren Magazinen im Kurs Editorial. Ich mache ein Subkulturen-Magazin mit der ersten Ausgabe über Drag, weshalb ich Anfang des Monats auf dem Gro Drag Festival in München war und was mich da erwartet hat, damit hätte ich nie gerechnet. Das Festival ist international und feiert Frauen, Trans- und nicht-binäre Künstler*innen von Mittwoch bis Sonntag. In meinem Magazin soll es vor allem um Genderrollen gehen, wer bestimmt, was männlich oder weiblich ist, wie geschlechtliche Identität entwickelt wird und wie die Zweigeschlechtlichkeit unseren Alltag bestimmt. Was Drag ist, wie es entstanden ist, wie es unsere Persönlichkeit verändern oder bereichern kann und insbesondere ob Drag Politik oder Kunst oder beides ist. Deshalb konnte ich das Festival auf keinen Fall verpassen und habe mir spontan ein Airbnb gebucht und bin das erste Mal nach München gefahren. Obwohl der Trip so spontan war, hatte ich das Glück last minute noch einen Kontakt in München zu knüpfen, der mir vor Ort alles organisieren konnte, dass ich zu den einzelnen Events eingeladen wurde und dort fotografieren konnte, von Drag Shows über einem Drag Flohmarkt, Cabaret-Theater, Drag-Lesung und Podiumsdiskussion. Dabei konnte ich so viel Input mitnehmen, tolle Fotos schießen, eine unfassbar nette und offene Community kennenlernen und wertvolle Kontakte knüpfen. Trotz Hektik und Stress bin ich unfassbar dankbar für diese Erfahrung und würde es jederzeit wieder machen 🙂