Eine turbulente Studienfahrt, bei der ich fast so wenig, wie in den Abgabephasen geschlafen habe.
vor kurzem sind wir mit Semestern vier bis sechs auf Studienfahrt nach Montaione in Italien gefahren. Finn, Kristina und ich hatten beschlossen mit dem Auto anzureisen und sind so einen Tag früher losgefahren, um eine Nacht am Comer-See zu verbringen.
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise fort und erreichten schließlich unser Ziel, Montaione, nach weiteren 4 Stunden Autofahrt.
Unsere Aufgabe vor Ort war die Entwicklung einer Werbe-Kampagne für die Sonnencreme Ladival. In Gruppen aufgeteilt, begannen wir voller Eifer mit der Ideenfindung. Doch unsere Gruppe tat sich schwer, eine Idee zu finden, die den Dozenten gefiel. Dadurch gerieten wir zeitlich in Verzug und der Druck nahm zu. Doch irgendwann hatten wir eine Idee, die wir umsetzen konnten.
Allerdings stellte sich die Umsetzung als Herausforderung heraus. Wir hatten nicht die Möglichkeit, an entfernte Orte wie Pisa oder Florenz zu fahren, um die richtigen Bilder zu machen, weshalb wir viel improvisieren mussten. Dennoch gaben wir unser bestes und arbeiteten teilweise bis um vier Uhr morgens.
Das schwache WLAN vor Ort erschwerte unsere Arbeit zusätzlich, da wir viel Zeit am Computer verbrachten. Trotz der Hindernisse konnten wir am Ende eine 3-Motiv-Kampagne präsentieren. Allerdings war diese weit von perfekt und eher mittelmäßig, was uns etwas niedergeschlagen und frustriert zurückließ.
Doch nicht alles drehte sich nur um die Kampagne – das kulinarische Erlebnis war unvergesslich. In unseren Gruppen kümmerten wir uns um das Essen, und ich muss sagen, unsere Kochkünste wurden weitaus besser aufgenommen als unsere Kampagne.
Trotz der Herausforderungen war die Studienfahrt nach Montaione eine wertvolle Erfahrung. Italien bezauberte uns mit seiner Schönheit, dem reichen kulturellen Erbe und dem köstlichen Essen. Die Zeit, die wir dort verbrachten, schweißte uns als Gruppe noch enger zusammen und hinterließ uns mit wertvollen Erinnerungen.
Die Studienfahrt war sicherlich nicht perfekt, aber sie bot uns die Möglichkeit, über uns hinauszuwachsen, kreativ zu sein und neue Erfahrungen zu sammeln. Und manchmal sind es gerade die Herausforderungen, die eine Reise zu etwas ganz Besonderem machen.
Arrivederci!