Für das Fach Corporate Design sollten wir ein T-Shirt entwickeln, was unsere Persönlichkeit und unseren Charakter widerspiegelt.Wie auch schon in Gestaltungsgrundlagen, habe ich mich für meinen Hang zum Chaos als persönliches Element entschieden, denn das macht mich nunmal aus. Diesmal habe ich den Chaos-Smiley aus meinem letzten Beitrag, durch die Collage, die auf dem T-Shirt zu sehen ist, ersetzt. Als Grundelement dient eine Figur im Anzug, die, wie ich finde, schon fast artistisch springt. Dies hat mir imponiert, da das zwei, meiner Meinung nach, sehr gegensätzliche Dinge sind. Der Anzug und die Aktentasche stehen für Ernsthaftigkeit, Struktur, Ordnung und Klasse, während die Pose bzw. der Sprung etwas Freies und Chaotisches darstellen.
Man erkennt es nicht auf den ersten Blick, aber im Anzug verstecken sich zwei Schmetterlinge. Diese stehen für Freiheit und Lebendigkeit, worin ich mich ebenfalls gut wiederkenne.
Unserem springenden Anzug-träger fehlt, wie man sieht, der Kopf. Hier muss ich meine Mutter kreditieren, die, wenn ich mal wieder was vergesse, liebevoll: „Zoë, wenn dein Kopf nicht angewachsen wäre, müsste man dir den auch noch hinterher tragen.“ hinterher ruft. Ersetzt habe ich den Denkapperat durch, naja, chaos halt. So, stelle ich mir vor, sieht es da oben bei mir aus, wenn mir mal wieder alles über den Kopf steigt.
Der Mond steht für meine Tendenz über mich hinauszuwachsen – und das muss nicht immer etwas Positives sein. Ich nehme mir manchmal mehr auf die Schippe, als gut ist und bin dann oft sehr überfordert. Aber ich greife auch gerne nach den Sternen – oder eben dem Mond…
Die farbigen Ringe, die an die Saturnringe erinnern, stellen mein Leben dar. Bunt, vielfältig und es kreist stets um mich herum, aber nicht im abgehobenen Sinne, von wegen, ich bin der Mittelpunkt. Das ist nämlich eine Sache, die ich absolut nicht leiden kann: Im Mittelpunkt zu stehen. Deshalb, habe ich die Figur auch an die Seite des T-Shirts gesetzt.
Was das ganze vollendet ist der Schriftzug: „Embrace Chaos“. Ich habe vor Jahren begriffen, dass das Chaos ein Teil von mir ist und anstatt, dass ich es versuche zu beheben, oder aber versuche mehr Ordnung in mein Leben zu bringen, habe ich es eben in mein Leben integriert. Ich bin quasi ein professioneller Chaot und ich finds‘ super. Das Chaos ist meine Ordnung.