Im 3.Semester des Studiums an der European School of Design macht jede Studentin und jeder Student einen Kurzfilm, der von der Thematik jeweils recht unterschiedlich zu den anderen sein kann. Allerdings muss eine Überraschung oder eine Wendung den Film interessant machen… Nach vielen für uns alle frustrierenden Stunden, in denen viele Ideen verworfen wurden und neue vorgestellt wurden, ging es endlich daran, sich eine Umsetzung für den finalen Kurzfilm zu überlegen.
Zunächst wurden sogenannte Treatments erstellt, die eine kurze Abhandlung in Textform darstellen. Anschließend wurde ein Storyboard gemacht, das jede Szene in einem Scribble definiert und kleine Texte über die jeweilige dargestellte Handlung enthält. Nach kleinen Justierungen wurden Darsteller, Requisiten und Drehorte gesucht, was besonders wegen der Pandemie nicht immer einfach war. Der Drehtag war dann nochmal sehr spannend, aber auch von etwas Unsicherheit geplagt, da man natürlich hofft an jede Szene und Einstellung gedacht zu haben und keine größeren Fehler gemacht zu haben. Zum Schluss wurde der Film in Premiere geschnitten, eine Farbkorrektur angewandt und eine passende Musik gesucht.
Ich hatte davor noch überhaupt keine Erfahrung, was Film angeht und bin sehr froh, all diese Prozesse mal durchgemacht zu haben. Man hat unglaublich viel gelernt und auch die Programme beherrschen wir nun grundlegend. Die Filme sind alle sehr unterschiedlich und ich finde es echt toll, was jeder erreicht hat, da wir anfangs wirklich alle unsere Zweifel hatten. Aber so ist das eben in einem kreativen Studium 🙂
Auf dem Bild könnt ihr den Anfang meines Kurzfilms sehen.