Trickfilm Dreh

Stellt euch vor, ihr seid bereit, die Welt durch die Augen eurer selbstgebauten Figuren zu sehen. Der Plan: Ein Stop-Motion-Film. Die Figuren sind fertig, die Kulissen stehen – es kann losgehen. Der einzige Haken? Wir reden hier nicht von ein paar Minuten Arbeit. Nein, ein Stop-Motion-Dreh ist ein wahres Meisterwerk der Geduld, der Präzision und natürlich auch des Schmerzes, wenn es darum geht, eine einzelne Sekunde zu schaffen!

Die Figuren stehen in den Startlöchern, das Set ist aufgebaut, es kann also los gehen. Aber so wie bei jedem Shoot kommen immer wieder kleinere oder größere Komplikationen über den Weg gestolpert… genau so sind meine Figuren auf dem Tisch gelaufen.. sie sind gestolpert. Bei einem Stop Motion Film muss man 25 Bilder schießen, um eine Sekunde zu haben, und bis man eine Szene oder Situation richtig versteht braucht man mindestens mal 2 – 3 Sekunden…. wenn man einen 45 Sekunden Film haben möchte, muss man also 1.125 Bilder schießen und jedes mal die Figur Millimeter genau verrücken, sodass die Bewegung dynamisch aussieht. Ob das funktioniert hat kann man bei der nächsten Vernissage 2025 im Februar sehen.