Ein weiteres Kapitel im Fotomagazin waren Portraits in der Blumenwiese. Genau an dem Tag, an den alle rausgingen, um gemeinsam schöne Fotos zu schießen, wurde ich krank und war am Bett gefesselt. Nun musste ich diese Bilder noch nachholen, aber im Februar ein buntes, blühendes, blumiges Feld zu finden ist ziemlich schwer.
So kam es dazu, dass meine Kommilitonin (die auch noch blumenbilderlos war) und ich in der Uni ein kleines Improv-Set aufbauten und mit kleinen Sträuchern aus dem Supermarkt, Frischhaltefolie und einem Fernseher super schöne Fotos produzierten.
Hauptfokus dieser Geschichte war mit Schärfe und Unschärfe zu spielen und sie darzustellen. Hierzu legte ich ein Stück Frischhaltefolie leicht über das Objektiv, wodurch ein weicher Blureffekt entstand, den man so digital nicht nachmachen kann.