Fotograf Nikita Kulikov berichtete den Studierenden der European School of Design über seinen autodidaktischen Weg zum angesagten Fotografen – und konnte die Nachwuchsdesigner*innen mit seiner authentischen Art und den fantastischen Aufnahmen begeistern.
In Moskau geboren hatte Nikita eine gute Position als Speditionskaufmann inne, als ihm eine Cousine ihre Kamera überließ. Ab diesem Moment war er angefixt. In jeder freien Minute fotografierte er, präsentierte diese freien Arbeiten auf einem eigenem Blog und wurde schnell gefragt, ob er nicht professionell arbeiten wolle.
Das Schicksal verschlug ihn vor ein paar Jahren von Russland nach Frankfurt – und hier wagte er den Schritt in die Selbständigkeit. Anfangs äußerst mies bezahlt als Szenefotograf für die Frankfurter Clubs, als Modefotograf für Internetshops, als Hochzeitsfotograf für Bekannte usw. schlug er sich mehr schlecht als recht durchs Leben.
Aber dann bekam er die ersten lukrativeren Aufträge, konnte sich durch seine Vielseitigkeit schnell einen hervorragenden Ruf erarbeiten und zählt heute zu den gefragtesten Fotografen in Frankfurt. Gelohnt haben sich die ganzen Anstrengungen und jahrelangen Entbehrungen, wie Nikita sagt, denn jetzt kann er sich Fotojobs aussuchen, interessante Fotoreisen in alle Welt machen, und auch angemessene Honorare für seine Arbeit erzielen.
Die Studierenden waren von Nikita und seinem spannenden Vortrag begeistert.