Auch aus unscheinbaren Alltagsgegenstände lässt sich eine Idee schöpfen, die ein Experiment wert ist.
Wenn uns der träge Alltag im Gefängnis des Home-Offices schlaucht und uns die kreative Energie zu rauben scheint, weil in den eigenen vier Wänden nichts mehr Aufregendes passiert, kann manauch aus den vorerst langweiligsten Gegenständen Kreationen schaffen.
Beim Sortieren und Aufräumen meines Arbeitsplatzes sind mir neben Papier, Bleistiften, Reisnägeln und weiteren Schreibwaren, besonders bunte Büroklammern ins Auge gestochen. Ich erwischte mich dabei die einzelnen Klammern farblich anzuordnen, bis ich einen Buchstaben erkannte und weiter rumprobierte. Die Idee war geboren: eine konzeptionelle Schriftart aus Büroklammern.
Ich machte die Probe mit dem Wort „TYPE“ und entwickelte daraus ein Raster, um dem Ganzen Struktur zu verleihen. Ich experimentierte hierbei mit verschiedenen Arten von Klammern und beließ den Grundstrich nach einigen Entwürfen bei zwei großen Klammern. Den übrigen Umriss des Buchstaben legte ich mit kleinen silbernen Klammern zurecht.
Somit spielte ich mit verschieden Strichstärken und hatte eine vorgegebene Höhe. Mit dieser Methode hangelte ich mich weiter am Alphabet entlang und hatte augenscheinlich auch an den kleinen Dingen im Leben Spaß. Also stay creative 😉