Im Jahre 1436 schrieb der italienische Künstler und Universalgelehrte Leon Batista Alberti den Traktat „De Pittura“ (über die Malkunst). Darin enthalten ist die erste theoretische Abhandlung der Neuzeit über die Perspektive. Alberti beschreibt, dass die Perspektive einem „Fensterdurchblick“ vergleichbar sei. Ein perspektivisches Bild ist wie das Abbild eines Schnittes durch die Sehpyramide. Die Spitze dieser Sehpyramide liegt dabei im Auge, von dem aus sich der Blick pyramidenförmig auf die Welt richtet.
Wenn man große Objekte in der Vordergrund stellt und kleinere näher an den Fluchtpunkt setzt, vertärkt man die Raumillusion. Die Zeichnung enthält die Grundlinien, die vom Fluchtpunkt ausgehen, und für weitere Details werden mehr Linien hinzugefügt.
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