Designstudent lernt 3D Modellierung

Einer unserer Kurse dieses Semesters war „3D Animation“. Dort haben wir gelernt, 3D-Modelle in dem Programm Maya zu erstellen. Das bedeutete natürlich, dass wir uns zunächst mit dem Programm vertraut machen mussten und uns mit den zahlreichen Tools auseinandersetzen mussten. Mir macht es jedoch immer Spaß, in ein neues Programm einzutauchen. Zum Glück hatte ich bereits ein bisschen Erfahrung mit Cinema4D, einem weiteren Programm für 3D-Modellierung. Einige Grundlagen kannte ich also schon, aber Maya war dennoch völlig anders aufgebaut und funktionierte auch etwas anders.

Wir begannen mit ein paar Skizzen, um zu verstehen, dass alle Objekte in unserer Welt aus einfachen Formen konstruiert werden können. In den letzten Wochen ging es dann natürlich los mit einer Semesterarbeit. Das Erfrischende dabei war, dass es lediglich darum ging, das Programm gut zu verstehen. Deshalb hatten wir völlige Freiheit bei der Wahl dessen, was wir modellieren wollten, und mussten keine längere Ideenfindungsphase durchlaufen. Wir konnten einfach spontan etwas wählen, worauf wir gerade Lust hatten.

Da ich ein großer Game of Thrones Fan bin, wollte ich etwas aus dieser Welt in 3D nachbauen. Letztendlich entschied ich mich also dazu, einen alten Tisch darzustellen, wie ihn die Maester, sozusagen die Gelehrten aus dieser Welt, nutzen. Dazu habe ich den Tisch und die verschiedenen Gegenstände modelliert, die auf den Tisch sollten. Das Ganze habe ich dann von Maya in Substance Painter übertragen, einem weiteren Programm, das wir kennenlernen durften. Dort habe ich ein paar Texturen darauf angebracht und coole Lichteinstellungen vorgenommen. Fertig war eine Semesterarbeit für den 3D-Kurs.