Im Fach Gestaltungsgrundlagen haben sich das 1. und 2. Semester mit verschiedenen Grafikdesignern und Epochen beschäftigt. Angefangen mit dem Jugenstil (ca. 1896 –1920) haben wir uns bis zu den Designern Sagmeister & Walsh und Shepard Fairey vorgearbeitet. Jede Woche haben wir das Filmplakat des Films „Jaws“ neu interpretiert. Dabei sind viele tolle Arbeiten entstanden und wir haben viel über verschiedene Epochen und Designer gelernt. Dadurch, dass der Unterricht hauptsächlich praktisch und weniger theoretisch war, habe ich mir auch sehr viel mehr merken können und immer direkt ein Bild vor Augen, wenn wir über eine bestimmte Epoche sprechen.
Für die Ausstellung Ende Februar, an der unsere fertigen Projekte gezeigt werde, sollten wir uns unsere zwei Lieblingsplakate aussuchen. Diese überarbeiten wir nochmal und machen sie dann fertig für den Druck. Ich habe mich für mein Plakat im Swiss Style (links) und mein Plakat im Stil von Shepard Fairey (rechts) entschieden. Charakteristisch für den Swiss Style sind geometrische Formen, reduzierte Farben und die Schrift Helvetica. Wobei die Formen meist Inhaltlich zum Thema passten. Mit den roten und weißen Balken will ich die zwei Seiten darstellen, die im Film aufeinander treffen. Rot steht für den Hai und weiß für die Menschen. Zunächst überrascht der Hai die Menschen und fordert einige Opfer, es beginnt eine Hetzjagd, der Hai erwischt allerdings weitere Opfer, bis er getötet wird.
Mein zweites Plakat von Fairey interpretiert den Film etwas anders. Fairey hat sein Design stets für eine positive Message eingesetzt. Deswegen soll mein Plakat darauf aufmerksam machen, dass Filme wie Jaws den Ruf von Haien kaputt gemacht haben. Haie sind nicht die Bestien, für die sie viele halten. Sie sollten eher beschützt als gefürchtet werden.