In den Semesterferien flog ich über ein paar Tage mit meiner Schwester nach London, um zum Einen nach neuer Inspiration zu suchen und zum Anderen auch neue Kulturen zu erleben. Glücklicherweise befanden wir uns zum richtigen Zeitpunkt in London. Denn der französische Künstler Charles Pétillon präsentierte nicht nur sein erstes Kunstwerk im öffentlichen Raum, sondern auch seine erste Arbeit außerhalb von Frankreich. In Covent Garden, eine Einkaufs- und Touristenattraktion, ereignet sich momentan die Installation mit 100.000 Ballons. ‚Heartbeat‘, so heißt das Werk, erstreckt sich über 54 Metern in die Länge und 12 Metern in die Breite und beinhaltet sanfte, pulsierende weiße Lichter um das Schlagen eines Herzens zu symbolisieren und spiegeln die Geschichte, die Energie und die Dynamik von Covent Garden wieder.
“The balloon invasions I create are metaphors. Their goal is to change the way in which we see the things we live alongside each day without really noticing them. With Heartbeat I wanted to represent the Market Building as the beating heart of this area – connecting its past with the present day to allow visitors to re-examine its role at the heart of London’s life. Each balloon has its own dimensions and yet is part of a giant but fragile composition that creates a floating cloud above the energy of the market below. This fragility is represented by contrasting materials and also the whiteness of the balloons that move and pulse appearing as alive and vibrant as the area itself.” (Charles Pétillon, 2015)
Ich empfinde diese Installation als imposant. Es hat unzählige Menschen angezogen und sehr viel Ruhe versprüht. Ein Ort an dem man für einen kurzen Moment aus dem Londoner Alltagstrott entfliehen kann.