Wenn man als Designstudent einen Fotografie Kurs besucht ist es wichtig auch in einem Fotostudio zu fotografieren und sich mit der Technik auseinander zu setzen. Deswegen tat das 1. Semester genau das. Portraitfotografie, lautete die Aufgabe. Jemanden zu fotografieren klingt erstmal einfach, oder? Einfach nur den Auslöser betätigen. Tatsächlich gehört etwas mehr dazu, als nur einen Knopf zu drücken. Unser Dozent zeigte uns, wie wir mit den Lichtern, Hintergründen und der Technik im Fotostudio zu arbeiten haben, um die besten Portraits zu schießen. Aber teure Lichter und Kameras reichen noch nicht aus, um ein schönes Foto zu schießen. Kommunikation ist das A und O. Schließlich sieht sich das Model nicht selbst. Das heißt der Fotograf muss sich mit seinem Gegenüber verständigen. Sitzt eine Haarsträhne falsch? Oder ist der Kragen der Bluse verrutscht? All darauf muss man ein Auge haben. Nach kurzer Zeit stellte sich die Aufgabe als nicht allzu einfach heraus, denn mit einem Foto und Lichtern war das ganze noch nicht geschehen. Die Blende, ISO, Belichtungszeit und Schärfe der Kamera müssen immer beachtet und neu ausprobiert werden. Aber nicht nur die Fotografen müssen sich konzentrieren. Auch die Fotografierten mussten darauf achten, still zu sitzen und nicht einfach durch die Kamera hindurch zu schauen. Am Ende der Stunde gab es durchaus gute Ergebnisse und die Portraits waren ein Erfolg.