Design Studentin sieht komisches Monster


Design Studentin sieht Komisches Monster

Eigentlich war ich nur spazieren, mitten am Tag, Sonne auf dem Gesicht, keine große Mission. Und dann stand sie da. Eine Skulptur, irgendwo zwischen absurd und faszinierend.

Zuerst habe ich nur dieses breite Lächeln gesehen – total schräg. Fast freundlich, aber auch so, als würde sie über mich lachen. Und dann diese Ohren – oder besser gesagt: Hände, wo eigentlich Ohren sein sollten. Riesige, flache Hände, die zur Seite abstehen, als würde die Figur sagen: „Na los, erzähl mir was.“

Der Körper? Irgendwie drachenmäßig. Gebogen, wie im Sprung oder beim Lauerstellen. Aber unten: Menschenfüße. So richtig normale Füße. Das passt alles vorn und hinten nicht zusammen, aber gerade das macht’s spannend. Ich hab mich erwischt, wie ich grinse. Weil’s so skurril ist. Aber auch, weil es irgendwie… lebt?

Da steht dieses Ding in der Sonne, ohne Schild, ohne Erklärung. Und es bleibt trotzdem hängen – wie ein seltsamer Traum, den man weitererzählen will. Vielleicht soll’s ja genau das: einen Moment stören, zum Lachen bringen. Und zuhören. Mit den Händen.