frankfurter gründerpreis

ESOD-Absolventinnen Laura Mohn und Maria Möller gewinnen Franfurter GründerpreisAbsolventinnen gewinnen mit ihrem Start-up den Frankfurter Gründerpreis 2021

Den diesjährigen Gründerpreis der Stadt Frankfurt haben die beiden Absolventinnen Laura Mohn und Maria Möller von der European School of Design mit ihrem Start-up Talking Hands gewonnen. Am Montagabend erhielten die beiden Gründerinnen im Kaisersaal des Frankfurter Römers die mit € 12.500,- dotierte Auszeichnung.

Mit Preisgeldern von insgesamt € 30.000,- ist der Frankfurter Gründerpreis einer der höchstdotierten Auszeichnungen Deutschlands in diesem Bereich und wurde dieses Jahr zum 21. Mal an herausragende Gründerinnen und Gründer vergeben. 2. und 3. Plätze gingen an die Start-ups Brauunion, Kitabuli und Café Heimelig.

Talking Hands ist ein System von Daumenkinos, das den Grundwortschatz von 100 Wörtern für Kinder in Gesten übersetzt. Diese Gebärdensprache erleichtert es Kindern mit Sprachschwierigkeiten, z.B. Kinder mit Down-Syndrom, mit Eltern und anderen Kindern zu kommunizieren. So fördern diese Daumenkinos spielerisch und haptisch die Inklusion schon im frühkindlichen Alter.

Entstanden ist die Idee im Rahmen der Abschlussarbeit an der European School of Design und konnte sofort Aufsehen erregen durch den Gewinn des Deutschen Future Awards und eines Silber Nagels beim Art Directors Club für Deutschland. Kurz darauf wurden Maria und Laura zudem vom Deutschen Wirtschaftsministerium zu Kultur- und Kreativpiloten erwählt.

Soviel Zuspruch ermutigte die beiden, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Sie kündigten ihre ersten Jobs, plünderten ihre Sparguthaben und legten mit ihrem Start-up Talking Hands mitten in der Pandemie los. Aktuell steht die dritte Produktionsauflage an.

Ihr großer Traum ist es, auf Dauer ein ganzes Inklusionsunternehmen zu werden.

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg, auch für die weiteren Preisträger!