curriculum virtuell

ESOD-Designstudierende Max, Steven, Eva, Hichem und Maleen, Foto Max Bolczek

(Foto Max Bolczek, mit Kommiliton*innen Steven, Eva, Maleen, Hichem)

Designstudium in Zeiten sozialer Distanz – gesamtes Curriculum der European School of Design digital.

Wie kann eine kreative Ausbildung unter den momentanen Bedingungen des Abstandhaltens so fortgeführt werden, dass Studierende kein Semester verlieren? Natürlich digital.

Die European School of Design startet die Vorlesungszeit eines Sommersemesters normalerweise jeweils am 1. April. Da Präsenzunterrichte auf absehbare Zeit  nicht möglich sind, hat die Designschule in kurzer Zeit neue Lösungen und Formate entwickelt, die den epidemiologischen Anforderungen Rechnung tragen.

Seit Ostern bietet die virtuelle European School of Design ihren Studierenden, die sich teilweise noch in ihren Heimatländern befinden, ihr hochwertiges Lehrangebot über eine eigens aufgesetzte einheitliche Plattform an.

Alle Unterrichte und Kurse sind, wie im analogen Betrieb, entsprechend der Stundenplanungen abgebildet. In den jeweiligen digitalen Kursräumen finden zeitgleich die unterschiedlichsten Videounterrichte statt, in denen auf alle nötigen Materialen, von einfachen Dokumenten bis zu Filmeinspielungen zugegriffen werden kann.

Seit Wochen ziehen Schulleitung, Lehrende und Studierende an einem Strang, um diese einheitliche Plattform zum Leben zu erwecken. In Einführungskursen trainieren Dozierende die digitalen Möglichkeiten und erhalten in speziellen – natürlich virtuellen Sprechstunden –  technischen „Nachhilfeunterricht“. Studierende haben zum Einstieg des Semesters gleichfalls Systemeinführungen erhalten.

Die European School of Design hat es auf diese Weise geschafft, unmittelbar am Tag nach Ostern ihren Lehrbetrieb wieder aufzunehmen, ohne dabei Lehrende oder Studierende in einem Programm- und Systemwirrwarr „alleine“ zu lassen.

Jeder Campus lebt von Austausch, von Begegnung – auf diesem virtuellen Campus gibt es deshalb außerhalb der vielen Kursräume auch Treffpunkte für Studierende und Lehrende, die schon in dieser ersten Woche seit Einführung zu jeder Zeit rege – und nach Belieben auch privat – genutzt werden: die Pausenhalle, die Eingangshalle, das Dozierendenzimmer, die Semestertreffs etc.

Und die aktuellen Aufnahmeverfahren für Bewerber*innen mit Mappenpräsentationen finden natürlich im gleichen „virtuellen Schulgebäude“ statt – im extra eingerichteten Talente-Atelier.

Natürlich wünschen sich alle an der European School of Design, wieder in den analogen Modus mit Präsenzveranstaltungen wechseln zu können. Aber mit diesem virtuellen Angebot besteht Sicherheit, dass Studierende kein Semester verlieren und alle entscheidenden Leistungsnachweise erfolgreich erbringen können.

Ganz großen Dank an dieser Stelle allen Lehrenden, die sich enthusiastisch in dieses Projekt eingebracht haben. Und ein ganz besonderer Dank geht an Nico Eifert aus dem 4. Semester für seinen technischen Support und seine große Geduld.

Wir freuen uns auf spannende kreative Monate und werden zu gegebener Zeit entscheiden, ob die Werkschau zum Semesterende diesen Sommer eine virtuelle wird.